NSCI – das visuelle erscheinungsbild der nationalsozialisten 1920–1945
das buch »NSCI« hat mit seiner ersten auflage im jahr 2008 eine lücke besetzt: die erforschung der »corporate identity« der nationalsozialisten. bewusst nicht 1933 sondern 1920 beginnend untersucht es das visuelle erscheinungsbild und deren zentrale anwendungen.
als methodischer ansatz dient dabei die gliederung nach einem corporate design manual unserer tage. damit sollte auch herausgefunden werden, in wie weit das »CI« im dritten reich so beispielhaft und herausragend war, wie oft behauptet wird.
dem buch geht eine jahrelange forschung voraus, die recherche in archiven und antiquariaten, das gespräch mit zeitzeugen und bietet einen fundierten, kompakten und allgemein verständlichen einblick in ein thema, das für historiker genauso interessant ist wie für gestalter – beide bereiche aber (ganz im gegensatz beispielsweise zur architektur oder dem film im dritten reich) bisher nicht expliziet erarbeitet haben.
ruedi baur schrieb zu »NSCI«: Wenn ein Designer die Geschichte interpretiert, nehmen die Zeichen ihre wahre Rolle ein. Sie zeigen, dass sie ein Teil der Macht sind – und Gestalter Verantwortung tragen. Die Konfrontation mit dem visuellen Konstruktionen dieser Diktatur zeigt zudem, wie nahe sich viele anerkannte und übliche Formen der »Marketing-Propaganda« nach dem Krieg bewegen. Das Buch zeigt deshalb eindrucksvoll, welche Erkenntnisse eine visuelle Forschung gewinnen kann.
verlag
hermann schmidt mainz
ISBN
978-3874398152
3. erweiterte auflage
umfang
160 seiten
mit über 300 abbildungen
links
verlag hermann schmidt
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